Konzentration steigern im homeoffice: 5 Tipps
Im Alltag ist der Wunsch seine Konzentration steigern zu wollen alles andere als einfach. Du surfst manchmal mitten in deinen anspruchsvollen Aufgaben (in klar definierten Arbeitszeiten/ Prüfungsvorbereitung) im Internet?
Fühlst du dich ertappt? Damit bist du kein Einzelfall. Wer viel online arbeitet und recherchiert erlebt nachweislich (So die Forschungsergebnisse der internationalen online-brain Studien) deutlich schneller Konzentrationseinbrüche.Claudia Winkel I September 2022 aktualisiert I Mai 2000 veröffentlicht
Unser Gehirn, ständig hungrig auf der Suche nach Neuem sehnt sich nach Abwechslung. Und die digitale Welt trägt erheblich zur schnellen Ablenkung bei. Und als, wenn das nicht schon genug wäre, ist aktuell ist dein persönliches Akku leer… Seit rund 2 Monaten, die immer 4 gleichen Wände, Lebensmittel-Einkäufe & Spaziergänge als Höhepunkte deines Tages…, die ständige digitale Kommunikation hilft und ist ermüdend.
Homeoffice bedeutet grundsätzlich viele Freiheiten und ein hohes Maß an Selbstdisziplin. Keiner schaut über die Schulter was du tust. Berufliches und Privates sind klar voneinander zu trennen. Die Grenzen verschwimmen schnell. Erst recht, wenn du nicht allein wohnst.
5 Tipps für mehr Fokus im Homeoffice
Diese Tipps und einfachen Übungen helfen dir, deinen typischen Tag im Homeoffice mit einem zufriedenen Gefühl zu beenden. Deine Konzentration bleibt hoch, denn du pflegst einen freundschaftlichen Umgang mit deinen Konzentrationsmonstern.
1. Tipp: Das Handy ausschalten
… Mal eben. Ich les mal kurz die neue Nachricht auf dem Handy. Es hat vibriert, … Die messenger Nachricht liest sich in 30 Sekunden. Dir fällt es schwer den gesamten Tag dein Smartphone beiseitezulegen? Beginne damit das Handy auf „stumm“ zu stellen, die Zeiten der Handynutzung schriftlich zu fixieren. Lege das Handy in einen anderen Raum. Das Gleiche gilt deinen Computer. Stelle ihn so ein, dass du sichtbar/ hörbar keine neuen Nachrichten bzw. E-Mails erhälst. Warum du hier handeln solltest, ergibt sich aus dem Sägezahn-Effekt.
Der Sägezahn-Effekt
Hier lohnt es sich den sog. Sägezahn-Effekt (Stell dir bildlich die Form eines Sägeblattes vor!) vor Augen zu führen. Nur wenige Sekunden Unterbrechung deiner Konzentration führen dazu, dass du rund 5 Minuten Zeit benötigst, um wieder konzentriert weiter zu arbeiten. Mehrfache Unterbrechungen beim Lernen erhöhen den Zeitaufwand sowie die Fehleranfälligkeit. Darüberhinaus wird häufig das ursprüngliche hohe Konzentrationsniveau nicht wieder erreicht.
2. Tipp: Bei Unterbrechungen notiere ich den letzten Gedankengang
Unterbrechungen lassen sich nicht ganz vermeiden. Vorab kann ich entscheiden, welche Telefonate so wichtig sind, dass ich unterbreche – nur bei sehr wichtigen Themen unterbreche ich.
Vor der Unterbrechung notiere ich mir als Stichwort meinen letzen Gedankengang oder notiere auch den letzten wichtigen Satz. Ich klebe ein buntes Postit in die zentrale Textstelle. Diese kleine Gewohnheit hilft mir auf Dauer viel Zeit zu sparen.
3. Tipp: Mit To-DO-Listen deine Konzentration steigern
Besonders unerledigte Aufgaben sind gedanklich sehr präsent. Sie ziehen viel Energie und Produktivität ab. Mit anderen Worten gesagt so richtige Konzentrationsräuber. Gemäß dem Zeigarnik-Effekt erinnern wir uns besser an die unerledigten Aufgaben.
Was ist zu tun? Das Aufschreiben dieser unerledigten Aufgaben macht den Kopf wieder frei.
4. Tipp: Multitasking ist ein No GO
Wissenschaftlich ist es zumindest längst erwiesen, der Produktionsabfall liegt bei Multitasking bei bis zu 40 %, das gefühle Stresslevel steigt und die Qualität des Lernens sinkt erheblich.
Erledige Aufgaben stets nacheinander, beende eine bevor du die nächste beginnst. Dabei hilft dir z.B. die Pomodoro-Technik, die mit einem Kurzzeitwecker jeweils in 25 Minuten Abschnitten (Pomodori) arbeitet.
5. Tipp: Lege Pausen und Bewegungspausen ein
Konzentration und Pausenzeiten gehören unbedingt zusammen. Bei Jungen Erwachsenen liegt die durchschnittliche Konzentrationsdauer bei 90 Minuten. Die Bewegungspausen füllst du ganz nach deinem Geschmack mit Hampelmännern, Tanzen, Hula-Hop … einfach deinen Lieblingsaktivitäten. Yoga im Homeoffice löst ebenso Verspannungen.
Das ist besonders für diejenigen wichtig, die sich in der Pause schwer vom Thema lösen können. Solange der Kopf gedanklich bei der Arbeit ist werden weiterhin Ressourcen verbraucht.
Hilfreich ist ferner ein aktives Gespräch mit einer Person, die nichts mit den Arbeitsthemen zu tun hat.
Du suchst noch mehr Informationen, möchtest das Thema Konzentration und produktives Arbeiten gezielter bearbeiten, dann nimm gerne Kontakt auf.
Im Blog Beitrag Morgenroutine beschreibe ich dir ganz konkret den Aufbau von neuen Routinen. Dein Dreh- und Angelpunkt für den nachhaltigen Aufbau von neuen Gewohnheiten.
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