Schweinehund

Lernen steht in Großbuchstaben auf meiner To-do-Liste. Einfach mal chillen und entspannen gefällt mir gerade besser. Prüfungsvorbereitungen und der ganze Prüfungsstress nerven,

dann doch lieber virtuell mit meinen Freunden treffen. Die neuen Nachrichten im Messenger von WhatsApp lesen. Und im Insta-Feed scrollen. Vielleicht treffe ich sogar in der WG-Küche noch jemanden. Kennst du das? Manche sagen, das liegt am inneren Schweinehund. Doch wer ist das eigentlich – mein innerer Schweinehund?

Eine gute Frage.

Motivierte Studenten, Team: Kopf und Bauch?

Auch hoch motivierten Studierenden fällt es an manchen Tagen schwer, sich zum Lernen aufzuraffen. An diesen Tagen scheint der Berg an Lernstoff fast unüberwindbar.

Der Kopf sagt dann Ja zum Lernen und der Bauch sagt Nein. Gefühle sind verkörpert. (Neuester Stand der Kognitionswissenschaft: Embodiment-Forschung.) Diese Herausforderung erleben viele Studierende in heißen Prüfungsphasen.

Einerseits habe ich meinen eng getakteten Prüfungsplan: Ich will lernen und andererseits finde ich scheinbar Insta, Gespräche über die Welt und das Leben mit Studienkollegen viel interessanter. Problematisch wird es für mich, wenn es mir häufiger nicht gelingt, den Absprung zu meinen Lernzielen in der Prüfungsphase zu finden.

Sobald meine Entscheidungen meinen Kopf (Verstand) und meine Gefühle berücksichtigen, treffe ich kluge Entscheidungen zum Lernen. Dann kann ich mit dem erfolgreichen Lernen loslegen. Mit anderen Worten, der Schweinehund ist äußerst lernfähig und im 21. Jahrhundert ein achtsamer Mental Health Beschützer. Er passt auf dich auf. Und schaut auf deinen Umgang mit Angst und Stress, ausreichend Entspannungs-Momente, und wertvolle Ruhe-Inseln zum Kraft tanken.

Und er zeigt dir wohlwollend Handlungsbedarf auf, deine möglichen mentalen Selbstblockaden. Es lohnt sich, die Gefühle auch ins Boot zu holen.

Prokrastination - Meine Glaubenssätze

(Einige Glaubenssätze aus dem Lerncoaching und Prüfungsangst Coaching … etwas zugespitzt …)

  1. Ich glaube, heute ist nicht der Tag, um Prioritäten zu setzen.
  2. Ich glaube, Fristen und klare Zeitvorgaben passen nicht zu meinem Typ.
  3. Mein Muss: Erst erledige ich alle unwichtigen Dinge (Klassiker: Küche tipptopp aufräumen vorm Lernen).
  4. Zum Schreiben meiner Masterarbeit muss ich in der richtigen Stimmung sein.
  5. Nur mal eben meine WhatsApp Nachrichten durchscrollen, ganz kurz telefonieren (Studierende: E-Mails, WhatsApp, … checken).
  6. Ich bin der Slow-Motion Typ.
  7. Ich werde sofort starten, wenn ich die Zeit dafür finde.
  8. Ohne Zeitdruck kann ich einfach nicht produktiv sein.

Falls du dich von dem möglicherweise weit verbreiteten Glauben der Aufschieberitis verabschieden möchtest, gibt es in Kiel, Hamburg und online Hilfe und Unterstützung von einem erfahrenen Coach. Vereinbare gern ein kostenloses Kennenlernen-Gespräch!

Wenn der innere Schweinehund sich vor einer Prüfung überdeutlich meldet, ist es Zeit für ein gezieltes Prüfungsangst-Coaching.