Reframing: Deine Perpektive wechseln und dein Leben verbessern

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Reframing, eine Methode aus der Psychologie arbeitet damit gezielter einen Perspektivwechsel vorzunehmen. Diese Fähigkeit, Dinge aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten hilft besondern dann, wenn du emotional feststeckst. Im gefühlten Krisenmodus und bei viel Stress gelingt es dir leichter die Lösungen im Blick zu behalten. Und sie lässt sich trainieren.

Das klingt zunächst banal.

„Es sind nicht die Dinge selbst, die die Menschen beunruhigen, sondern die Ansichten über die Dinge.“

– Epiktet

Reframing Beispiele

Negativ: Ich fühle mich unsicher, denn es gibt so viele Tipps zum lernen lernen.

Positiv: Unsicher zu sein gehört in Veränderungsphasen zum Leben dazu. Ich experimentiere mit neuen Methoden und entscheide dann, was für mich hilfreich ist.

 

Negativ: Ich bin zu alt für Neues.

Positiv: Ich habe genau das richtige Alter und betrachte als optimistischer Gestalter mein Leben und meinen Lernprozess mit viel Zuversicht.

 

Negativ: Ich kann andere nicht um Hilfe bitten.

Positiv: Ich probiere jetzt etwas Neues aus und bitte um Hilfe. Ich achte auf das Feedback.

 

Negativ: Das wird nicht funktionieren.

Positiv: Ich nehme all meinen Mut zusammen und frage meinen Chef, ob ich 5 Stunden weniger arbeiten kann. Was passiert denn schlimmstenfalls? – Er könnte nein sagen.

Ein weiteres Beispiel mit Bedeutung. Angenommen, du hast dich für deinen Traumjob beworben und bekommst eine Absage. Stress wird fühlbar.

Wenn du souverän das Reframing beherrscht, gelingt es dir zügig Alternativen, weitere optionale Sichtweisen zu betrachten. Dann kannst du gleichzeitig Antworten darauf geben, wofür diese Erfahrung auch gut ist. Beispielsweise hat dir der Aspekt „eingeschränktes home-office“ für das erste Jahr  in diesem Unternehmen weniger gefallen. So geht dein Stresslevel zügig runter.

Oder allgemeiner gesehen: Dadurch verändert sich der Blickwinkel und auch scheinbar feststehende Einstellungen und Bewertungen kommen in Bewegung. Vieles wird leichter, das Denken und Fühlen ist wieder im Lot.

Magisch – Dein Stresslevel geht runter

Die Fähigkeit, neue Sichtweisen einzunehmen ist magisch. Denn das Verändern der eigenen Einstellung zu Dingen erhöht nicht nur die Flexibilität im Denken sondern senkt nachweislich dein Stresslevel. Ein veränderter Perspektivwechsel führt zu Umdeutungen von Situationen oder Verhaltensweisen.

Neue Blickwinkel für gute Laune

Was haben der kleine Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat (Wer den Klassiker nicht kennt, googeln) und die fabelhafte Virginia Satir, eine systemische Familientherapeutin  und Stress gemeinsam? Der Maulwurf wechselt die Perspektive und sein Tag wird schön. Das gilt für Virginia ebenso wie für dich.

Lernen mit weniger Stress

Für alle Lernenden: Reframing ist eine Methode, die in vielen scheinbar festgefahrenen Lernprozessen sehr hilfreich ist.  So wird Stress an der Universität bei den Vorbereitungen für die wichtigen mündlichen und schriftlichen Klausuren sowie Prüfungsangst weniger. Gleichzeitig nimmt das Selbstwertgefühl zu.

Unternehmen und Ausbilder können ihre Azubis mental entlasten. Und auch der Stress in der Schule hat ein Einfallstor weniger. Auch hier haben Lösungen durchaus mit Um- und Neubewertungen zu tun.