Wie sieht die Zukunft der Arbeit aus?
Interview mit Christian Zierau, Stadt Kiel
Die Zukunft der Arbeit verändert die Arbeitswelt nachhaltig. Die Corona Pandemie war der Anfang. Digitalisierung heisst heute für viele Branchen und Berufe Homeoffice, virtuelle Teams, Meetings und Konferenzen im Video-Call. Kollaboratives Arbeiten und Führen stellt neue Herausforderungen an Karriere machen und berufliche Weiterentwicklung.
Hier habe ich Christian Zierau, Stadtverwaltung Kiel über Talente, Teams und die Zukunft der Arbeit interviewt.
Zur “Zukunft der Arbeit: Team und Talente” hat Christian Zierau viel zu sagen. Im wesentlichen geht es in diesem Interview über die Stadt Kiel, genauer die Stadtverwaltung sowie über #Stadttalente, Neues Lernen und Zukunft der Arbeit.
#ModerneVerwaltung, 25* Stadttalente für Kiel gesucht … Dieser Post auf Linkedin hat mich neugierig gemacht. Und sehr zügig habe ich mich mit dem Stadtrat und Personaldezernenten der Stadt Kiel zum Interview im Rathaus verabredet.
Trends, die die Zukunft der Arbeit prägen
1. Digitale Arbeitsplätze: Zunehmend findet das Arbeiten an digitalen Arbeitsplätzen statt, Bildschirme und virtuelle Brillen gehören zunehmend zum Arbeitsalltag. Jobanforderungen sind im Wandel. Digitale Bildung und Weiterbildung ist dementsprechend Voraussetzung auch für die Generation Babyboomer.
Die Digitalisierung bringt nicht nur neue Geschäftsmodelle und veränderte Unternehmensstrategien, sondern auch neue Formen der Organisation von Arbeit mit sich.
2. Künstliche Intelligenz am Arbeitsplatz (KI): KI hält in immer mehr Branchen Einzug. Tendenziell findet KI immer mehr Anwendung in Entwicklung, Produktion und Verwaltung.
3. Arbeiten in Teams: Projektarbeit in Teams wird relevanter. Bedingt durch die digitalen Apps und Tools können sich Teams selbstständiger organisieren, eigenverantwortlicher handeln und ergebnisorientierter arbeiten. So kann insbesondere das Fachwissen der sog. Wissensarbeiter flexibler und produktiver eingesetzt werden.
Anforderungen an Arbeitgeber und Arbeitnehmer
Verwaltungsmodernisierung ist in Kiel in Veränderung. Digitalisierung bedeutet auch für die Stadtverwaltung einen permanenten Wandel von Aufgabenzuschnitten und internen Anforderungen. Corona hat das eindrucksvoll gezeigt, was an Flexibilität möglich ist!
Generell werden Mitarbeiter nicht mehr für den einen Job – lebenslang – eingestellt, sondern es wird deutlich wichtiger sie mitzunehmen, lebenslanges Lernen rückt in den Vordergrund.
Neue Wege entstehen beim Gehen. (Christian Zierau, Personaldezernent Stadt Kiel)
Viel von- und miteinander Lernen wird GROSS geschrieben.
Die Arbeit wird selbständiger
Es gilt Talente und auch Stadttalente zu fördern, Potentiale sichtbar zu machen, neues generationsübergreifendes Lernen auf Augenhöhe zu ermöglichen. Führungskräfte haben die Fähigkeiten und Talente der Mitarbeiter im Blick, ermöglichen interne Vernetzung.
Die Herausforderungen für die Zukunft der Arbeit, Team und Talente sind sehr anspruchsvoll, denn es geht um Kompetenzen im digitalen Feld sowie die komplexen sog. Futureskills, die u.a. Peter Spiegel sehr anschaulich beschreibt. Denn hier geht es um Menschenbilder und Weltbilder, die Maßstäbe setzen. Kompetenzen, die elementar sind für “eine positive persönliche, gesellschaftliche und planetare Entwicklung im 21. Jahrhundert.”
Bürgerdialog transparenter gestalten
Zusätzlich geht es um den neuen Bürgerdialog. So wird es deutlich wichtiger Sinn und Zweck von Entscheidungen nachvollziehbar zu machen. Daher ist es besonders wichtig das Verwaltungshandeln für den Bürger übersetzen. Kommunikation soll im Dialog gestalten werden.
Du bist auf der Suche nach deinem Traumjob?
Was sind deine beruflichen Wünsche? Was willst du beruflich wirklich? Was sind deine Stärken, Talente, Werte und Kompetenzen? Wenn diese oder ähnliche Fragen dich beschäftigen, ist ein Coaching zum Thema Berufsorientierung optimal.
Unabhängig ob du Schulabgängerin, Abiturient, Studentin oder Studienzweifler bist, es ist nie zu spät – oder zu früh – die Weichen für deine Zukunft und richtigen Berufsweg zu stellen.
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