Wie sieht die Zukunft der Arbeit aus?
Die Zukunft der Arbeit verändert die Arbeitswelt nachhaltig. Die Corona Pandemie war der Anfang. Digitalisierung heisst heute für viele Branchen und Berufe Homeoffice, virtuelle Teams, Meetings und Konferenzen im Video-Call. Kollaboratives Arbeiten und Führen stellt neue Herausforderungen an Karriere machen und berufliche Weiterentwicklung.
Trends, die die Zukunft der Arbeit prägen
1. Digitale Arbeitsplätze: Zunehmend findet das Arbeiten an digitalen Arbeitsplätzen statt, Bildschirme und virtuelle Brillen gehören zunehmend zum Arbeitsalltag. Jobanforderungen sind im Wandel. Digitale Bildung und Weiterbildung ist dementsprechend Voraussetzung auch für die Generation Babyboomer.
Die Digitalisierung bringt nicht nur neue Geschäftsmodelle und veränderte Unternehmensstrategien, sondern auch neue Formen der Organisation von Arbeit mit sich.
2. Künstliche Intelligenz am Arbeitsplatz (KI): KI hält in immer mehr Branchen Einzug. Tendenziell findet KI immer mehr Anwendung in Entwicklung, Produktion und Verwaltung.
3. Weiterbildung der Mitarbeiter und Arbeiten in Teams: Projektarbeit in Teams wird relevanter. Bedingt durch die digitalen Apps und Tools können sich Teams selbstständiger organisieren, eigenverantwortlicher handeln und ergebnisorientierter arbeiten. So kann insbesondere das Fachwissen der sog. Wissensarbeiter flexibler und produktiver eingesetzt werden. Gleichzeitig ist eine hohe Weiterbildungsbereitschaft erforderlich.
4. Ängste der Komplexität: das hohe Tempo der vielen Veränderungen der sog. Transformation erhöht das Stressniveau für den einzelnen Menschen. Zu viel Stress im Arbeitskontext begünstigt die Zunahme von Angst. Strategien zur Stressbewältigung können Angst und Stress im Team senken. Ansatzpunkte sind ein starkes Selbstbewusstsein, Emotionsregulierung, Resilienz und mehr Mitgefühl und Selbstfürsorge.
5. Neue Unternehmenskultur: Nach wie vor ist die Qualität von Führungskultur ein großes Thema, häufig können Mitarbeitende ihre Stärken nicht leben. In meinen Kunden-Gesprächen (eine subjektive Auswahl) höre ich viel von fehlendem Feedback, dem Ignorieren der Mitarbeiter-Ideen, fehlendem Teamgeist. Emotionale Intelligenz und ein anderer Umgang mit Fehlern der Mitarbeitenden ist trainierbar.
Anforderungen an Arbeitgeber und Arbeitnehmer
Beispielhaft hier die Verwaltungsmodernisierung in Kiel, die in Veränderung ist. Digitalisierung bedeutet auch für die Stadtverwaltung einen permanenten Wandel von Aufgabenzuschnitten und internen Anforderungen. Corona hat das eindrucksvoll gezeigt, was an Flexibilität möglich ist!
Generell werden Mitarbeiter nicht mehr für den einen Job – lebenslang – eingestellt, sondern es wird deutlich wichtiger sie mitzunehmen, lebenslanges Lernen rückt in den Vordergrund.
Neue Wege entstehen beim Gehen. (Christian Zierau, Personaldezernent Stadt Kiel)
Viel von- und miteinander Lernen wird GROSS geschrieben.
Die Arbeit wird selbständiger
Es gilt Talente und auch Stadttalente zu fördern, Potentiale sichtbar zu machen, neues generationsübergreifendes Lernen auf Augenhöhe zu ermöglichen. Führungskräfte haben die Fähigkeiten und Talente der Mitarbeiter im Blick, ermöglichen interne Vernetzung.
Die Herausforderungen für die Zukunft der Arbeit, Team und Talente sind sehr anspruchsvoll, denn es geht um Kompetenzen im digitalen Feld sowie die komplexen sog. Futureskills, die u.a. Peter Spiegel sehr anschaulich beschreibt. Denn hier geht es um Menschenbilder und Weltbilder, die Maßstäbe setzen. Kompetenzen, die elementar sind für „eine positive persönliche, gesellschaftliche und planetare Entwicklung im 21. Jahrhundert.“
Bürgerdialog transparenter gestalten
Zusätzlich geht es um den neuen Bürgerdialog. So wird es deutlich wichtiger Sinn und Zweck von Entscheidungen nachvollziehbar zu machen. Daher ist es besonders wichtig das Verwaltungshandeln für den Bürger übersetzen. Kommunikation soll im Dialog gestalten werden.
Weiterbildung im KI-Zeitalter und Persönlichkeits-Entwicklung
In Aus- und Weiterbildung eröffnet Künstliche Intelligenz (KI) neue Möglichkeiten des Lernens. KI-Tools, Sprachmodelle wie ChatGPT können zum Beispiel im Lerncoaching Routineaufgaben übernehmen, personalisierte Lernwege aufzeigen und sofort Feedback geben.
Dagegen kann Persönlichkeitsentwicklung nicht durch KI ersetzt werden. Denn persönliche Interaktion, besonders im Coaching setzt das Erkennen von Zwischentönen, leisen Zweifeln und Unsicherheiten voraus. Ermutigung, Zuversicht und eine humorvolle Grundhaltung sind individuell, situationsabhängig und haben Körpersprache im Blick.
KI kann keinen menschlichen Coach ersetzen. Die Zukunft liegt in der Ergänzung von Mensch und Maschine. Die digitale Assistenz ist in der Rolle des Impulsgebers für neue Ideen und ergänzt um weitere Reflexionsfragen, Empathie und Kreativität zeichnet Menschen aus.
Persönlichkeitsentwicklung
- Wie kann ich mein Selbstbewusstsein (Selbstwertgefühl) stärken?
- Wie gehe ich mit Stress um?
- Wie präsentiere ich professionell?
- Was tun bei Prüfungsangst?
- Was sind meine Stärken, Talente, Werte?
Wenn diese oder ähnliche Fragen dich beschäftigen, kann ein Selbstbewusstsein Coaching der nächste Schritt auf deinem Weg in die Zukunft sein.